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Agility für Katzen - Teil 1

Andrea trainiert seit 2015 Katzen-Agility mit ihrem Kater Elino, einem wildfarbenen Somali, und Katzendame Heavy, einer Blue Somali. Auf unsere Anfrage hat sie sich bereiterklärt, ihre Erfahrungen in diesem Sport mit uns zu teilen. In diesem ersten Teil erklärt sie, welche Grundausrüstung notwendig ist.

Der ein oder andere wird bei diesem Beitrag sicher ein wenig schmunzeln und sich denken:

„Cat-Agility? Noch nie gehört, das machen doch sowieso nur Hunde.“ So ganz stimmt das allerdings nicht! Natürlich ist eine Katze anders als ein Hund. Letztere sind Rudeltiere und ordnen sich in der Regel dem Menschen als dessen Alphatier unter. Diesem will der Hund gefallen und macht bereitwillig so gut wie alles gerne mit - und auch dann, wenn Herrchen will! Ganz im Gegenteil unsere Stubentiger. Meist habe ich bei mir Zuhause das Gefühl, ich wäre nur das Personal meiner beiden Somalis. Da dürften mir so ziemlich alle Katzenbesitzer nickend zustimmen!

Wie dem auch sei, kann man Katzen sehr wohl dazu bringen, dass ein oder andere Kunststückchen (High Five, Männchen, Platz, Rolle…) zu lernen, oder eben andere „Hundedinge“ wie in unserem Fall Agility.

Angefangen hatte alles, als im November 2015 zwei Kitten bei uns eingezogen sind: Heavy und Elino! Ich war schon immer von der Hundesportart „Agility“ begeistert, nur Hunde sind eben nicht so mein Fall. Also dachte ich mir, naja warum sollte das mit Katzen nicht funktionieren…

Nachdem ich mit meiner Idee, meinen Stubentigern „Cat-Agility“ beizubringen eher etwas belächelt wurde, lies ich mich nicht entmutigen und fing einfach mal an.

Vorbereitung

Zuerst brauchen wir ein paar kleine Hilfsmittel.

Leckerlies als Belohnung.

Ja- Die beste Motivation! Also die Lieblingsleckerlies des Stubentigers bereitstellen. Diese sollten, sofern sie zu groß sind, geteilt werden. Denn die Mieze soll nach einem Trick/ einer Übung ja nicht erstmal 5 Minuten fressen.

Ein Clicker mit Target Stick

Wichtig ist hierbei, dass der Clicker nicht zu laut ist. Stubentiger haben ein sehr empfindliches Gehör und können somit sensibel reagieren, wenn sie ihn zum ersten Mal hören. Falls ihr keine Lust haben solltet, euch einen Clicker zu kaufen, tuts anfangs natürlich auch ein Kugelschreiber.

Tipp: Achtet darauf, dass Euer Stubentiger das Geräusch nicht im Alltag hört, denn für ihn bedeutet später dieser Click immer „Hast du toll gemacht, dafür bekommst du gleich deine Belohnung“ Es wäre also schlecht, wenn Herr Kater gerade am Sofa kratzt, während man den Kulli benutzt und ihm damit versehendlich ein Lob ausspricht.

Hindernisse / Reifen

Diese sind anfangs keine dringende Notwendigkeit. Wir müssen unseren Stubentiger ja zunächst auf den Clicker konditionieren. Wie das geht erfahrt Ihr ein einem späteren Teil! Anfangs tut ein Besenstil seinen Dienst als Hindernis. Reifen und Hürdensets gibt’s überall im Internet/Tierhandlungen zu kaufen.

Einen „Trainingsraum“ (oder „Trainingsecke“)

Dabei müsst ihr auf keinen Fall ein komplettes Zimmer opfern. Wichtig ist nur, dass die Katze so gut wie keine Ablenkungsmöglichkeiten hat (Spielzeug, Futter, etc.). Trainiert auch immer im gleichen Zimmer bzw. in der gleichen Raumecke. Dann weiß euer Stubentiger schon sehr bald, was von ihm verlangt wird, wenn ihr mit Clicker und Leckerli ausgerüstet dorthin geht.

Und nun das Wichtigste: EINE MOTIVIERTE KATZE

Wenn eure Katze mal keine Lust hat, habt ihr, so grausam es klingt: PECH GEHABT :) Denn es nützt überhaupt nichts, die Katze zu irgendetwas zu zwingen. Dann auf jeden Fall abwarten und später nochmal versuchen!

 

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