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Die Drensler Familie

Der SureFeed Mikrochip Futterautomat Connect im Test bei Dr. Angelika Drensler

Dr. Angelika Drensler ist Fachtierärztin für Kleintiere und beruflich wie auch privat eine Expertin für alles, was Katzen angeht. Die Gründerin & Leiterin der AG-Katzenmedizin in der DGK-DVG und Gründungsmitglied der Deutschen Gruppe Katzenmedizin, einer nationalen Gruppe der ISFM, führt eine für ihre Katzenfreundlichkeit mit dem Prädikat Gold ausgezeichnete und zertifizierte Praxis. Auch wenn es um Katzenverhalten geht, weiß sie, wovon sie redet, nachdem sie erfolgreich das Advanced Certificate of Feline Behaviour der ISFM erworben hat.

Als Tierärztin werde ich tagtäglich mit verschiedensten Problemen rund um die Fütterung von Katzen konfrontiert, sei es Übergewicht, Futterklau im Mehrkatzenhaushalt, Notwendigkeit einer Diätfütterung oder Stressproblemen im Zusammenhang mit der Futteraufnahme.

Dazu muss man wissen, dass Katzen aus ihrer Natur und Herkunft heraus keine sozialen Esser sind. Sie würden sich niemals freiwillig, wie wir Menschen, zu einer gemeinsamen Mahlzeit zusammenfinden. Im Gegenteil: wildlebende Katzen schleppen ihre Beute weg von allen anderen Katzen, um sie alleine zu verspeisen. Die im Mehrkatzenhaushalt häufig praktizierte Rudelfütterung versetzt die beteiligten Esser in eine Stresssituation, die sich auf Dauer negativ auf das Individuum und auf die soziale Gesamtsituation auswirkt. Dazu kommt, dass erwiesenermaßen eine Mahlzeit, die unter großen Stress und damit hohem Cortisolspiegel im Blut aufgenommen wird, deutlich stärker zu Fetteinlagerung und Adipositas führt. Idealerweise sollte jede Katze eine feste Futterstelle haben, an der sie jede Mahlzeit einnimmt. Dort sitzt sie am besten mit dem Rücken zur Wand, um den Raum beobachten zu können, denn Katzen sind „Kontrollfreaks“. Der Abstand zur nächsten Katze sollte mindestens 3 Meter betragen, noch besser ist ein Sichtschutz wie eine Wand oder eine Tür zwischen beiden.

Diese Forderungen und die oben genannten fütterungsassoziierten Probleme im Hinterkopf startete ich in eine Testphase mit meinen drei Katzen. Die Kolonie setzt sich wie folgt zusammen:

  • Aimee, 9 Jahre alt, Arthrosepatient mit Bluthochdruck und einer Herzerkrankung
  • Vince, 4 Jahre alt, sehr schreckhaft und den anderen unterlegen, Futtermittelallergiker
  • Zelda, Alter unbekannt, Diabetikerin mit chronisch rezidivierender Bauchspeicheldrüsenentzündung und Gewichtsproblemen – mal zu viel und mal zu wenig.

Jede Katze bekommt ein anderes Futter und diverse Medikamente. Die Näpfe dürfen also nicht vertauscht werden und keine Katze sollte das Futter der anderen fressen. Normalerweise war besonders Zelda im Zusammenhang mit der Fütterung sehr gestresst und zeigte angedeutet aggressive Reaktionen gegen die anderen, wenn ich mit den gefüllten Näpfen durch die Küche lief.

Der Test: Das Training war einfach. Schon am 2. Tag hatte jede meiner Katzen verstanden, wie sie den Deckel öffnet und es ist immer noch lustig, zu sehen, wie sie zum Futterautomaten stürzen und hektisch den Kopf vor und zurück schwenken, bis die Klappe sich öffnet. Sie hatten schon vorher ihre angestammten Futterplätze, doch nun, da jede ihren eigenen Automaten hatte, war es noch einfacher, das Futter dort ungestört zu platzieren. Ich fülle die Automaten, die mit den Anfangsbuchstaben gekennzeichnet sind, mit dem jeweiligen Futter und trage sie geschlossen zum Futterplatz. Dort abgestellt, wissen alle drei, dass nur eine die Chance hat, die Klappe zu öffnen und jede konzentriert sich darauf, dass ihr Automat am richtigen Platz abgestellt wird. Auch für Zelda hat sich damit die Stresssituation deutlich entschärft.

Cat eating from SureFeedAls sehr praktisch empfinde ich die Möglichkeit, die Futterautomaten per Hub mit einer App auf meinem Handy zu verbinden, über die ich auch bei Abwesenheit Einblick in das Fressverhalten meiner Katzen habe. Wie gesagt, fressen meine Katzen normalerweise gut und zügig. Doch wenn Vince mal nicht gut frisst, weiß ich nicht, ob er nachts bei der Jagd erfolgreich war, beim Igelfutter der Nachbarin zugeschlagen hat oder ob er vielleicht doch unpässlich sein könnte. Wenn ich ihn dann mit seinem Futterautomaten alleine lasse, während ich arbeite, schaue ich zwischendurch auf die App und kann vielleicht nach zwei Stunden erleichtert feststellen, dass er nun doch das meiste aufgefressen hat.

Der Futterautomaten ermittelt tatsächlich, wieviel Futter in die Schale eingefüllt wird und wieviel die autorisierte Katze davon gefressen hat. Diese Daten werden mit Uhrzeiten und Tiernamen verknüpft und an die App übermittelt. Die Wiegefunktion im Napf hat noch eine andere, sehr interessante Indikation. Ich kann in meiner App eingeben, wieviel Gramm Futter in einen bestimmten Futterautomaten eingefüllt werden soll. Wenn ich die gefüllte Schale in den Automaten stelle, zeigt mir eine LED-Leiste mit grünen und roten Lämpchen, ob die Menge stimmt oder ob zuviel Futter in der Schale ist. Dieses Feature finde ich als Tierärztin sehr hilfreich für Menschen, die es zu gut mit ihren Kätzchen meinen und eine Unterstützung bei der dringend notwendigen Gewichtsreduktion benötigen. Bei Zelda, die wegen ihres schwer einstellbaren Diabetes und ihrer wiederkehrenden Episoden einer Pankreatitis mal zu schwer und mal zu leicht ist, hilft mir diese sehr einfache und praktische Kontrolle der Futtermenge sehr, sie immer wieder auf ihr Idealgewicht zu bringen, was mit visueller Abschätzung der Futtermenge nicht möglich ist.

Nach einem Jahr des Dauertestes möchte ich die Futterautomaten nicht mehr missen.

Als Küchenästhet möchte ich noch hinzufügen, dass die Automaten nicht nur formschön sondern auch ausserordentlich pflegeleicht und einfach sauberzumachen sind. In den Schalen klebt Futter nicht fest. Alles lässt sich auseinandernehmen und gut reinigen, teilweise in der Spülmaschine – eine rundum praktische und hygienische Sache.

Zuhause bei den Drenslers

Microchip Pet Feeder Connect

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